Unglaubliches über Mobiltelefone

Das hätten Sie von Ihrem Smartphone nie gedacht...

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Ein Fingertipp genügt und die ganze Welt des Internets steht zur Verfügung. Smartphones sind schon eine tolle Erfindung... über die es eine Menge erstaunlicher Fakten zu berichten gibt!
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Historisches…

Als Vorläufer des Mobiltelefons gilt das Autotelefon. Die Geräte waren koffergroß und wogen über 20 Kilogramm, weshalb man sie ausschließlich in einem Fahrzeug nutzen konnte.

Mobil telefonieren war aber schon viel früher möglich. Im Jahr 1923 boten manche Züge der Deutschen Reichsbahn und Reichspost einen Telefondienst. Dieser stand auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin ausschließlich Fahrgästen der ersten Klasse zur Verfügung.

Im September 1983 erhielt in den USA das erste kommerzielle Mobiltelefon seine Zulassung. Es handelte sich um ein Motorola DynaTAC 8000X, welches über 800 Gramm wog und 33 cm lang war. Es kostete knapp 4.000 US-Dollar. Man konnte bei geladenem Akku etwa eine Stunde telefonieren, während der Ladevorgang selbst gut zehn Stunden in Anspruch nahm.

Im Jahr 2021 besaßen 97,6 % aller deutschen Haushalte mindestens ein Mobiltelefon.

Durchschnittlich zweieinhalb Stunden nutzten Deutsche im Jahr 2023 ihr Mobiltelefon – jeden Tag. An der Spitze rangieren dabei die 16- bis 29-jährigen mit über 170 Minuten!

Tragbares Telefon ist nicht gleich tragbares Telefon

Mobiltelefone lassen sich in die beiden Kategorien „Smartphones“ und „Feature-Phones“ einteilen:

  • Smartphones sind kleine Taschencomputer mit Touch-Bildschirmen, die neben Telefonie und Nachrichtenversand auch weitere computertypische Aufgaben erfüllen. Sie sind außerdem durch Software (Apps) erweiterbar.
  • Feature-Phones besitzen nur einen eingeschränkten Funktionsumfang und sind hauptsächlich zum Telefonieren oder Versenden von Kurznachrichten geeignet. Typischerweise bieten aber auch sie Extrafunktionen wie eine Kamera. Sie punkten mit einer langen Akkulaufzeit und einem geringen Anschaffungspreis.

Sprachliche Tücken

Der Begriff „Handy“ für einen tragbaren Taschencomputer ist nur in der deutschen Sprache geläufig.

Im Englischen bezeichnet man Mobiltelefone als „smartphones“, „mobile phones“ oder „cell phones“. Das Adjektiv „handy“ übersetzt sich hingegen mit „geschickt“, „handlich“ und „praktisch“.

Aber irgendwie passt das trotzdem ganz gut: Denn so ein Mobiltelefon kann ja ziemlich handlich sein – und praktisch ist es allemal.

Alter Angeber!

In Deutschland wurden Mobiltelefone Ende der 1990er Jahre populär. Wer sein Statussymbol zur Schau stellen wollte, beauftragte Agenturen mit einem Anruf, den der stolze Besitzer dann öffentlichkeitswirksam, beispielsweise während des Abendessens im Restaurant, entgegennehmen konnte.

In den 2010er Jahren kam dann die Gegenbewegung: Wer jetzt en vogue sein wollte, schaltete seinen mobilen Begleiter beim Essen und während Veranstaltungen vor aller Augen demonstrativ aus. VIPs müssen eben nicht rund um die Uhr erreichbar sein!

Was am Ende übrig bleibt

Das Recycling alter Mobiltelefone lohnt sich – in einer Tonne Elektroschrott stecken ca. 4 Gramm Platin, 340 Gramm Gold und sogar 3,5 Kilogramm Silber.


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: September 2024
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