Tipps für’s Marketing mit Newslettern

Den perfekten Newsletter schreiben...

Werbung
Newsletter sind ein preisgünstige Marketing-Instrument - man muss nur wissen, wie es geht!
Newsletter sind ein preisgünstige Marketing-Instrument - man muss nur wissen, wie es geht!

Was ist eigentlich ein Newsletter?

Newsletter sind periodisch publizierte Informationsschriften, die Kunden, Mitarbeiter und Interessenten über Neuigkeiten aus dem Unternehmen auf dem Laufenden halten.

Oder kurz gesagt: Digital erscheinende Kundenzeitschriften, die sowohl informieren, unterhalten, als auch werben möchten.

Interessenten ansprechen, Neukunden gewinnen und Bestandskunden langfristig binden – durch Auswahl interessanter und zielgruppengeeigneter Inhalte lassen sich alle Erwartungen erfüllen.

Und da der Versand von Newslettern praktisch so gut wie nichts kostet, ist er das ideale Marketing-Instrument für klein- und mittelständische Unternehmen.

Newsletter-Marketing: Die Vorteile im Überblick

➤ Geringe Produktionskosten, kurze Vorlaufzeiten und preiswerter Versand via E-Mail, auch bei internationaler Distribution und hohen Auflagen.

➤ Gute Akzeptanz des Mediums über alle Zielgruppen hinweg. Der Umgang mit elektronischer Post ist Teil des täglichen digitalen Lebensstils.

➤ Geringe Streuverluste, da der Bezug des Newsletters von den Empfängern aktiv eingefordert wird („Permission-Marketing“ vorausgesetzt).

➤ Hohe Response-Raten… Website und Online-Shop sind nur einen Mausklick vom Newsletter entfernt. Das kann kein anderes Werbemedium.

Tipps und Tricks für den perfekten Newsletter

Die Gretchenfrage: HTML oder Textformat?

Vorteile von HTML: Designorientierte Gestaltung (bietet fast alle Möglichkeiten einer interaktiven Website), Tracking von Nutzerinteraktionen möglich.

Vorteile von Text: Einfache Erstellung (ähnlich einer Textverarbeitung), übersichtliche Gestaltung, geringe Größe der versendeten Mails.

Auf Kontinuität achten…

Newsletter sollten immer regelmäßig in einem festen Rhythmus veröffentlicht werden, sei es wöchentlich oder monatlich. Kürzere Abstände bevorzugen, trotzdem unaufdringlich bleiben und wirklich Inhalte bieten.

Versenden Sie aber keinen Newsletter, „weil es mal wieder Zeit dafür ist“. Denn das bringt uns gleich zum nächsten wichtigen Punkt…

Der Inhalt macht den Erfolg!

Die Texte sollten spannend, zielgruppengerecht, aber keinesfalls in einem übertriebenen Marketing-Slang verfasst werden. Klar, Sie möchten etwas verkaufen – aber treten Sie trotzdem nie als Marktschreier auf.

Eine persönliche Ansprache mit Namen oder andere Individualisierungen lassen Ihre elektronische Post sympathischer wirken.

Fordern Sie an einer prominenten Stelle den Leser immer zu einer Aktion auf (z.B. Besuch der Website, Teilnahme an einem Gewinnspiel, etc.).

Denken Sie an eine ausgewogene Mischung aus Nutzwert (lesenswerte Informationen), Mehrwert für Abonnenten (z.B. Rabatte, exklusive Angebote) und Werbung (z.b. Vorstellung neuer Produkte).

Auf die Länge kommt es (doch) an…

Wichtig für die Akzeptanz des Lesers ist auch die Länge des Textes. Wählen Sie deshalb die Themen sorgfältig aus, nach dem Motto: „Weniger ist mehr“.

Der Leser darf nicht durch eine zu große Informationsflut erschlagen werden. Idealerweise konzentriert sich jede Ausgabe des Newsletters auf einen spezifischen Fokus. Weiterführende Informationen sollten auf einer externen Website verfügbar sein.

Natürlich ist das Vorgehen stark von der Zielgruppe abhängig – eine Magazin-Website versendet naturgemäß längere Texte als ein Online-Händler, der nur über ein neues Produkt informieren will.

Liegt der Fokus auf einem hohen Nutzwert, sind längere Texte akzeptabel. Dominiert der werbliche Charakter, kurze und prägnante Texte bevorzugen.

Permission-Marketing… mit der Lizenz zum Werben

Empfänger sollten ausschließlich wissentlich auf Adresslisten für kommerzielle Mailings gesetzt werden (z.B. Opt-In-Verfahren bei Anmeldung, einfache Möglichkeit der Stornierung eines Abos).

Das ist in den meisten Ländern sogar eine gesetzliche Vorgabe, deren Nichterfüllung zu straf- oder zivilrechtlichen Konsequenzen führen kann (Stichwort Abmahnung).

Achten Sie auch auf ein vollständiges Impressum – und zwar nicht nur aus rechtlichen Gründen, der Leser möchte schließlich wissen, mit wem er es zu tun hat. Das schafft Vertrauen.

Immer das Gleiche – der Wiedererkennungswert!

Sorgen Sie für Kontinuität bei Aufbau und Form des Newsletters (z.B. Betreffzeile und Absender). Das steigert den Wiedererkennungswert in der täglichen Mailflut.

Software für den Versand von Newslettern

Für beinahe jedes Content Management System (CMS) stehen Plugins oder Erweiterungen für die Integration von Newslettersystemen zur Verfügung.

Externe Dienstleister offerieren Komplettlösungen, die besonders für große Mailinglisten mit mehreren zehntausend Abonnenten interessant sein können, um eigene Server-Ressourcen zu schonen.

Eine kostengünstige Alternative ist der Versand vom eigenen Computer aus (einen passenden Mailaccount vorausgesetzt). Diese Methode eignet sich besonders für kleinere Mailinglisten.


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: August 2017
Wichtig: Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen und rechtlichen Hinweise für diesen Beitrag!


Werbung